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MAMMA MEDEA

Foto Thomas Aurin

von Tom Lanoye

Regie Pınar Karabulut

Bühne und Kostüm Michela Flück 

Musik Daniel Murena 
mit Elmira Bahrami, Malick Bauer, Amal Keller, P
aula Kober, Sarah Maria Sander, Sylvana Seddig

MAMMA MEDEA beginnt in Medeas Heimat, dem archaischen, streng patriarchisch regierten Kolchis, wo die Königstochter zwar Geborgenheit erfährt, aber wenige Freiheiten besitzt. Als die verwegenen Abenteurer aus dem fernen Griechenland landen, öffnet sich für Medea eine neue Welt: Freiheit, Leidenschaft, Liebe, ein Leben jenseits der Konventionen. Der Liebe zu Jason und der Aussicht, mit ihm zu ziehen, opfert sie alle ihre Grundsätze und wird zur Mörderin von Vater und Bruder. 
Der zweite Teil spielt Jahre später: In Griechenland angekommen, arrangiert sich Medea als Mutter mit einem neuen Leben, von dem sie erkennen muss, dass es ihr übergroßes Opfer nicht wert war und ihre Erwartungen niemals erfüllen wird. Sie bleibt heimatlos, peu à peu erlischt die Liebe, Jason wendet sich ab, das tragische Ende ist nicht aufzuhalten. Ein moderner Geschlechterkampf, ein Ehekrieg, dem die Kinder zum Opfer fallen, aber in einer neuen Version, getötet von beiden Eltern, die sich in der Schuld wieder nahe sind. 

 

Premiere am 27. Februar 2020 an der Volksbühne Berlin 

Foto Thomas Aurin

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