Foto: Kraft Angerer
LA MER SOMBRE
nach Texten und Gedanken von Claude Cahun
in einer Fassung von Pınar Karabulut, Thomas Hauser, Gro Swantje Kohlhof und Christian Löber
Regie Pınar Karabulut | Bühne Aleksandra Pavlović | Kostüm Claudia Irro | Musik Daniel Murena
mit Thomas Hauser, Gro Swantje Kohlhof, Christian Löber
LA MER SOMBRE ist ein surrealistischer Tripp ins frei Assoziierte und nicht figurative. In das Unbewusste, das Traumartige.
Wenn Form die Inhalte bestimmt und Inhalte die Form, bestimmt die Politik die Kunst und die Kunst die Politik?
Kunst ist Revolution. Du bist Revolution, weil du bist Kunst.
Du bist das Unbewusste, das Traumartige, du bist das Politische. Du bist das frei Assoziierte, nicht figurative, das Mittel zwischen Montage und Fotografie. Du bist Erinnerung und Zukunft zugleich.
Mein Körper ist eine Metapher.
Der Mensch träumt immer vom Individualismus, vom ungeteilten. Dabei zerbricht der Körper immer in Geist, Seele, Fleisch und lebt fortwährend in dieser Agonie des Seins.
Aber ich möchte Körper sein in seiner Gesamtheit der Pluralität in Geist, Seele und Fleisch.
Uraufführung am 29. September 2022 an den Münchner Kammerspielen
Fotos Krafft Angerer