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Edward II. Die Liebe bin ich.

Foto Ana Lukenda

nach Christopher Marlowe und Ewald Palmetshofer

Regie Pınar Karabulut

Bühne Bettina Pommer | Kostüm Teresa Vergho |  Musik Daniel Murena | Video Leon Landsberg 

Dramaturgie Sarah Lorenz
mit Alexander Angeletta, Nicolas Lehni, Justus Maier, Jörg Ratjen, Kristin Steffen, Birgit Walter

and special appearances by Nikolaus Benda, Sophia Burtscher, Robert Dölle, Stefko Hanushevsky, Yvon Jansen,

Lola Klamroth, Peter Knaack, Seán McDonagh, Ines Marie Westernströer

Nach dem Tod seines Vaters besteigt Edward II. den Thron von England. Doch anstatt sich um die Amtsgeschäfte zu kümmern und dem Volk zu dienen, wie das Hohe Haus der Lords unter der Leitung des Beraters Mortimer es verlangen und fordern, kümmert sich der junge Herrscher ausschließlich um Angelegenheiten seines Herzens: Edwards Geliebter Gaveston wird umgehend nach der Machtübernahme aus dem Exil geholt, um das gebrochene Herz des Königs zu heilen – sehr zum Missfallen nicht nur der Lords, sondern auch seiner Ehefrau Isabella.
Diese kämpft mit allen Mitteln um ihre Ehe und somit um ihre Macht, und spinnt zusammen mit Mortimer Intrigen, die zu Leid, Kampf und schließlich sogar Mord führen. Am Ende sitzt ein Kind an der Spitze der Regierung. Bei aller Liebe setzt sich das bestehende Gesellschafts- und Regierungssystem durch. Basierend auf Christopher Marlowes Theaterstück EDWARD II. schreibt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer die Geschichte des abtrünnigen Herrschers König Eduard II. neu. Die Konflikte der handelnden politischen Persönlichkeiten verlegt er ausschließlich ins Private. Hier entsteht ein neues Schlachtfeld: Begehren und Leidenschaft stehen Staatsräson und Kontrolle gegenüber, Sehnsucht und persönliches Glück kämpfen gegen Verantwortung und Machtinteressen.
Ist auch die Liebe nur eine Ware, mit der man handeln kann, um zu bekommen, was man will?

Die Regisseurin Pınar Karabulut gießt Palmetshofers Text nun in eine exklusive Online-Serie aus sechs Folgen. Ab dem 12.02.21 erscheint jeden Freitag eine neue Folge!

 

Premiere am 12. Februar 2021 am Schauspiel Köln 

Stills Leon Landsberg

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KAPITEL 1: EINZUG 

Vom Bordstein bis zur Skyline, von Chorweiler ins Excelsior, vom französischen Exil an den englischen Hof… nach dem Tod seines Vaters holt der neue König Edward II. als erste Amtshandlung seinen verbannten Liebhaber Gaveston zurück nach England – zum Missfallen der Peers. Während Edward und Gaveston sich wieder annähern, schmieden diese ihre eigenen Pläne…

KAPITEL 2: SALBUNG 

Isabella brütet weiter über der neuen Situation und schwelgt in Erinnerungen. Den Peers dagegen kann es nicht schnell genug gehen: Sie reißen die Macht an sich und lassen Gaveston – ihr Hassobjekt – abführen. Edward ist machtlos, seine Liebe zunächst unverstanden – bis Isabella eingreift…

KAPITEL 3: KRÖNUNG 

König Edward betrauert Gavestons Abwesenheit, ist dafür aber umso mehr berauscht von der Nachricht seiner anstehenden Rückkehr. Eine Feier, zwei Welten: Der Konflikt zwischen Edward und den Peers spitzt sich weiter zu. Mortimer bringt mit einer neuen Idee den Stein ins Rollen…

KAPITEL 4: TE DEUM LAUDAMUS 

Neue alte Liebe: In den Wirren von Gavestons Ermordung hat Spencer die Gunst der Stunde genutzt, um sich hochzuarbeiten. Isabella geht nach Frankreich: Sie und ihr Ehemann entzweien sich zunehmend, auch weil er – angestachelt von Spencer – Rache für den Mord an Gaveston schwört…

KAPITEL 5: KOMMUNION 

Erst gibt es nur vereinzelte Gerüchte, dann weiß es die gesamte Presse: Isabella hat in Frankreich mit Mortimer und ihrem Sohn im Schlepptau Mut für einen Gegenschlag gefasst, weiß in England die Peers auf ihrer Seite und zwingt Edward und Spencer zur Flucht…

KAPITEL 6: GO FETCH MY FATHER'S HEARSE 

In Gefangenschaft existieren die Liebes- und Glücksmomente für Edward nur noch in der Erinnerung, in der Realität ist er gezwungen die Krone seinem Sohn zu vermachen. Damit ist der Weg frei für einen grausamen Mordauftrag. Edward III. – bis dahin passiver Beobachter und Werkzeug der anderen – übt schließlich Vergeltung…

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Filmplakate Ana Lukenda

Film Still: Leon Landsberg

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