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The Great Tragedy of Female Power

Ein Projekt mit Texten von William Shakespeare, Lady Gaga und deiner patriarchal geprägten Dominanz

von Pınar Karabulut und Anika Steinhoff | Regie Pınar Karabulut | Bühne und Kostüme Sara Giancane 

Choreographie Arzu Erden-Gallinger | Dramaturgie Anika Steinhoff
mit Sarah Sandeh, Martin Butzke,  Maximilian Kraus, Miro Maurer

«This whole world is wild at heart and weird on top.» 
Die Zeit der Repression ist vorbei. Pussy lässt sich nicht mehr kontrollieren. Ein Neo-Hundertjähriger-Krieg ist im Gange für Freiheit für mehr Schwesterlichkeit! Für eine neue Weltordnung, in der Feminismus nicht mehr als Negation der Weiblichkeit begriffen wird. Prozentual völlig überproportioniertes Männeraufkommen in Führungspositionen, die Vermarktung des weiblichen Körpers oder - je nach regionaler Vorliebe - auch mal Schwangere, die das Haus nicht verlassen sollen, sind nichts als deutliche Zeichen für das letzte Aufbäumen überkommener patriarchaler Traditionen.
William Shakespeare, einer der ersten queeren Autoren Europas, schuf mit seinen Rosenkriegen einen Zyklus über Macht und deren Aneignung. Von Shakespeares crossdressing-Tradition, gepaart mit einem genderfluiden Ansatz, gelangen wir von den Königsdramen zu den Königinnendramen, in denen sich neue Männlichkeiten definieren dürfen. Inspiriert von der Zielstrebigkeit Richards III, versucht eine Frau das Ancien Régime des Patriarchats aufzulösen, es neu zu empowern.

Uraufführung am 9. März 2018 am Theater Neumarkt Zürich

Foto Heta Multanen

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